Corporate Carbon Footprint: ein ökologischer Fußabdruck
08 Apr, 2021Die Messung der Treibhausgase ist ein Akt der Verantwortung gegenüber dem Planeten.
Nach Abschluss der Studie zum Corporate Carbon Footprint erhält Pedrali die Zertifizierung nach UNI EN ISO 14064-1:2019.
Mit dieser Studie wird die Gesamtmenge der Treibhausgasemissionen (greenhouse gases oder GHG) gemessen, die durch die Tätigkeiten eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitintervall direkt und indirekt erzeugt wird.
Die „grüne“ Philosophie und die Entscheidungen der 100% italienischen Firma sind Ausdruck dafür, wie sehr der Respekt vor der Umwelt für sie seit Jahren eine gefestigte Praxis darstellt. Sie ging daher von dem Bewusstsein aus, dass das Engagement für eine sozial verantwortliche Politik in einem geschichtlichen Moment, der durch eine erschütternde und übertriebene Maximierung der verfügbaren Umweltressourcen gekennzeichnet ist, nicht nur bedeutet, die Produktion und die Ethik ihrer Produkte auf „umweltfreundliche“ Entscheidungen zu basieren, sondern auch, diese Philosophie zu einer Komponente der Identität der Firmenkultur sowie zu einem echten mittel- bis langfristigen Geschäftsziel zu machen.
"Durch die Analyse der Menge unserer CO2-Emissionen gelingt es uns, zu erfahren, wie stark die Umweltauswirkung unseres gesamten Produktionszyklus ist. Dadurch ist es uns möglich, konkrete Daten zur Verfügung zu haben, um ständige Verbesserungsziele festzulegen, die kontrollierbar und somit erreichbar sind“ so Giuseppe Pedrali.
Die Studie wurde nach UNI EN ISO 14064-1:2019 durchgeführt, um die GHG-Emissionen (Carbon Footprint) festzustellen, zu quantifizieren und zu verwalten, die dann in Tonnen CO2-Äquivalente umgerechnet werden. Die Emissionen sind mit der Produktionstätigkeit der Firma im Jahre 2018 im Pedrali Produktionswerk in Mornico al Serio in der Provinz Bergamo, wo die Einrichtungsgegenstände aus Metall, Kunststoffmaterialien sowie die Polstermöbel gefertigt werden, und im Werk in Manzano in der Provinz Udine verbunden, wo die Einrichtungsgegenstände aus Holz produziert werden. Die Anwendung dieses Standards gestattet die Verfolgung einer transparenten und standardisierten Methode, die objektive und vergleichbare Resultate liefert.
Bei der Feststellung und Berechnung der Emissionen wird zwischen vier verschiedenen Quellen unterschieden. Direkte Emissionen, d.h. infolge der Verbrennung von Erdgas, des Verlusts von Kühlgasen oder der Verbrennung von Dieselkraftstoff, der für den Betrieb der Firmenfahrzeuge verwendet wird. Indirekte Emissionen wegen Energieverbrauch infolge der Produktion von elektrischer Energie, die bei den Produktionsstätten der Firma verwendet wird. Indirekte Emissionen infolge des Transports von Rohmaterialien auf der Strecke Lieferant/Firma, infolge von Netzverlusten bei der Stromlieferung oder der Produktion von Dieselöl und Erdgas. Schließlich indirekte GHG-Emissionen, die mit Produkten, Waren und Dienstleistungen verbunden sind, die die Firma kauft und verwendet.
Anhand der Analyse der Studienergebnisse setzt sich Pedrali die Reduzierung des Wertes des in die Umwelt freigesetzten CO2 zum Ziel. Um dies zu ermöglichen und auch die Werte zu quantifizieren und zu messen, wird eine Reihe von Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt, die mit den oberhalb beschriebenen Quellen verbunden sind. Dies gestattet es, im Laufe der Jahre eine positive Schwankung zu verzeichnen, indem man sich klar identifizierbare Ziele setzt.
Die eigenmächtige Entscheidung für die Durchführung einer Studie und der Erhalt der hieraus resultierenden Zertifizierung gestatten es der Firma, die umweltbezogenen Schwachpunkte ihrer Produktionszyklen zu verstehen. Ausgehend von objektiv messbaren Daten ist es möglich, Verschwendungen zu reduzieren und die Effizienz zu steigern, wobei gleichzeitig eine umweltfreundliche Firmenpolitik kommuniziert wird, die auf konkreten und vergleichbaren Daten basiert.